Als es in dem Otavango-Delta kein Wasser mehr gibt, beschließen das Erdmännchen Billy (gesprochen von Ralf Schmitz) und sein Freund, der Löwe Sokrates (gesprochen von Thomas Fritsch), das Wasser wieder zurück zu bringen. Auf ihrer Reise treffen sie nach und nach auf Tiere aus allen Erdteilen, darunter ein gallischer Hahn (gesprochen von Christoph Maria Herbst), ein Tasmanischer Teufel und zwei steinalte Galapagos-Schildkröten.
Als die Tiere herausfinden, dass ein riesiger Staudamm die Ursache ist, berufen sie eine Konferenz ein, in der sie beschließen, den Menschen einen Denkzettel zu verpassen.
"Konferenz der Tiere" ist ein überaus gelungenes Spektakel, das mit oder ohne 3D-Brille gefällt und mit großen, amerikanischen Produktionen durchaus mithalten kann. Der durch Erich Kästners Erzählung "Die Konferenz der Tiere" inspirierte Film sollte nicht nur bei den jüngsten Zuschauern gut ankommen, auch Erwachsene sehen sich in ihm herzlich unterhalten und dürften sogar noch eine ganze Menge über sich selbst dazu lernen.
Die Formulierung "durch Erich Kästner inspiriert" wurde schon mal geschickt gewählt, denn eine 1:1 Verfilmung ist der bunte Spaß natürlich nicht geworden. Dennoch hat man zahlreiche Bausteine aus dem 1949 entstandenen Werk übernommen und sie munter und durchaus geschickt mit modernen Unterhaltungselementen gemixt. Das Ergebnis überzeugt durch zielsichere Aussage und eine technisch astreine Umsetzung.
Ausgezeichnet mit dem Bayerischen Filmpreis 2010 (Kinderfilm). Prädikat: Besonders wertvoll.
Special Features:
Making-of
Musikvideo zum Titelsong (Xavier Naidoo & Naturally 7)
Interviews
Die Synchronstimmen
Character Teaser
Fotogalerie