In unbestimmter Zukunft nach einer globalen Katastrophe: Es sind kaum noch Spuren der einstigen Zivilisation vorhanden. Nur wenige Menschen haben die Katastrophe überlebt und dabei ihre Sprache verloren. Auf diesem zerstörten Planeten herrscht der Kampf ums nackte Überleben.
Ein Mann (Pierre Jolivet) flieht in einer improvisierten Flugmaschine vor einer brutalen Bande, nachdem er deren Anführer (Fritz Wepper) verwundet hat. Als er mit seinem Fluggerät verunglückt, gewährt ihm ein Arzt (Jean Bouise) entgegen aller Erwartungen Unterschlupf. Doch auch hier ist der Mann nicht sicher…
Der französische Erfolgsregisseur Luc Besson ist längst in Hollywood angekommen, mit Filmen wie „Das fünfte Element“ oder „Lucy“ hat er sich einen Namen gemacht. In DER LETZTE KAMPF (1983) geht man zurück zu den Anfängen und erlebt einen Luc Besson des Autismus. Es ist sein erster abendfüllender Spielfilm und erinnert an einen französischen „Mad Max“.
Gedreht wurde in kontrastreichem schwarz-weiß, gesprochen wird nur ein einziges Wort, erzählt wird durch Musik und Bilder, getragen wird der Film von Schauspielern wie Jean Reno als Brutalo oder Pierre Jolivet als Mann in einer Welt ohne Namen. In Bessons Film über die Sprachlosigkeit ist das Schweigen die Botschaft.
Fritz Wepper, besser bekannt als Derricks Harry, spielt hier den Schurkenpart.