Terry Leather ist ein Gauner, der von seiner Flamme Martine überredet wird, ein Team zusammenzustellen, um in den Tresorraum der Lloyd Bank einzubrechen. Er ahnt nicht, dass sie von ihrem Liebhaber, einem MI5-Agenten, dazu angehalten worden ist. Denn in den Schließfächern befinden sich kompromittierende Fotos von Prinzessin Margret und anderen Vertretern der High Society sowie eine Liste mit Cops, die Schmiergelder angenommen haben. Damit haben Terry und sein Team alsbald Gangster und Cops auf dem Hals.
Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit oder deren mehrere, denn vieles, was in diesem Film zu sehen ist, war damals so: Prinzessin Margaret hatte verschiedene Affären, von denen es kompromittierende Fotos gab, die Londoner Polizei war in weiten Teilen korrupt, der Bankraub fand statt und Michael X existierte.
Ob all dies jedoch wie im Film dargestellt miteinander verbunden ist, ist die Frage, letzten Endes aber auch irrelevant, denn man kann (und sollte) "Bank Job" als das genießen, was er ist: ein komplexer Heist-Film, der seine Geschichte noch ausweitet, indem durch den brisanten Inhalt der Schließfächer so viele andere Figuren mit in den Strudel der Ereignisse gerissen werden.
Die Besetzung ist exzellent, allen voran der wie immer souveräne Jason Statham. Regie-Veteran Roger Donaldson, der schon mit "No Way Out" einen geradezu genialen Thriller erschaffen hat, liefert auch hier erstklassige Arbeit ab und versteht es, die Vielzahl der Figuren gekonnt zu jonglieren. Die Balance zwischen leisem Humor und knallhartem Thriller wird zumeist sehr gut gehalten, aber speziell das letzte Drittel zielt dann mehr auf die reine Thril-Klientel ab. Fazit: Spannender Heist-Film mit erstklassiger Besetzung.
Special Features:
Audiokommentar
Making of
Inside the Bank Job
Der Baker Street Bankraub
Interview mit Jason Statham
Deleted Scenes
Trailer