Nicht nur, dass Angelika Schnell ob ihrer Eigenmächtigkeiten erstmals Schwierigkeiten mit dem Polizeiapparat bekommt, sie ist auch mit Fällen konfrontiert, die ebenfalls nicht zu wünschen übrig lassen:
Im Kloster ist sie undercover auf der Suche nach einem Nonnenmörder, beim eigenen Klassentreffen lenkt ein Detail am Rande ihre Aufmerksamkeit auf den vermeintlichen Unfalltod einer Schulfreundin, in einem altehrwürdigen Hotel muss sie sich mit der Frage auseinandersetzen, was mit einem Menschen passiert, der in einer Waschmaschine nicht nur vor- sondern auch hauptgewaschen wurde. Eine Verlobungsfeier mit tödlichem Ausgang führt Angelika in die Welt des Sports und ein unberechenbarer Sniper an den Rand der Verzweiflung.
Die tägliche Routine wird allerdings durch einen Mord durchbrochen, der Angelika Schnell schon bald sehr nahegeht - und der sie in ein Licht rückt, in dem sie bisher noch nie zu sehen war.
Schnell (Ursula Strauss), Leiterin der Mordkommission, ist der lebende Beweis dafür, dass Chaos nur eine andere Form der Ordnung ist. Stefan Schnell ist der Gerichtsmediziner vom Dienst und Angelikas Exmann. Die gemeinsamen Zwillinge Jan und Kathrin sind vor allem kulinarischen Kummer gewöhnt. Und dem Saustall im Dienstwagen kann man eigentlich nur noch durch Verschrottung beikommen.
Trotzdem ist Angelika Schnell eine brillante Ermittlerin - auch wenn ihre Methoden manchmal recht unkonventionell sind: Neben harten Fakten lässt sie auch ihre ausgeprägte innere Stimme gelten, was oft zu nicht nachvollziehbaren, aber ganz entscheidenden Rückschlüssen führt. Das Geheimnis ihres beruflichen Erfolgs behält sie allerdings lieber für sich.
Angelika Schnell arbeitet im Team mit dem erfahrenen Bezirksinspektor Harald Franitschek, der die Assistentenrolle eher widerwillig ausfüllt, fühlt er sich doch selbst zum Chef berufen, und mit Maja Landauer, einem eifrigen, aber durchaus auch widerspenstigen Polizeineuling.