Outlander
Unter der Herrschaft der Wikinger landet ein Krieger aus weiter Ferne - Kainan - mit seinem Raumschiff auf der Erde. Im Schlepptau hat er eine bedrohliche Kreatur, ein außerirdisches Wesen, das er "Morween" nennt. Als das Biest die Gegend ins Chaos stürzt, schließen sich die Wikinger mit Kainan zusammen, um es zu vernichten. Denn nur er kann sich zum Sieg führen...
OUTLANDER hat alles, was SF-Action braucht - und noch mehr. Der Vergleich wird oft bemüht, aber was man hier hat, ist essenziell die Geschichte von BEOWULF, der nicht mit dem Grendel, sondern einem außerirdischen Monster kämpft. Der Film läuft ziemlich rund, ist genau richtig strukturiert und hält die Spannung über knapp zwei Stunden.
Die Besetzung ist hervorragend, wobei vor allem Jim Caviezel, der Mann mit den traurigsten Augen Hollywoods, zu nennen ist. Mit John Hurt, Ron Perlman und Sophia Myles ist auch das übrige Ensemble ein Stelldichein von Hochkarätern. Wikinger-Action mit SF-Touch, die mächtig Spaß macht. Fazit: Viel Action, spannende Geschichte, schöne Effekte, guter Film!
Oxford Murders
Martin (Elijah Wood), ein amerikanischer Austauschstudent, kommt nach Oxford, um bei Professor Seldom (John Hurt), einem weltweit angesehenen Mathematiker, seine Doktorarbeit zu schreiben. Doch seine erste Begegnung mit Seldom verläuft alles andere als erwartet: Der Professor belächelt Martins Theorien nur.
Als kurze Zeit später Martins Vermieterin und weitere Unschuldige ermordet aufgefunden werden, arbeiten die beiden doch unerwartet als Team zusammen. Martin und Seldom versuchen die Mordserie aufzuklären, deren Lösung sie in einer mathematischen Gleichung vermuten.
"Oxford Murders" ist ein filigran gearbeitetes Mordmysterium, das bis zur letzten Minute spannend bleibt. Mit seiner Nutzung vieler kleiner Anhaltspunkte und Symbole erinnert er an "The DaVinci Code", ist aber in sich stimmiger, da das Mysterium in der Realität verwurzelt ist und am Ende ganz und gar Sinn macht.
Die Inszenierung ist frei von jedem Makel. Was Alex de la Iglesia hier abgeliefert hat, ist ein in gewisser Weise zugleich altmodischer und unheimlich moderner Film, ein Krimirätsel, auf das auch eine Agatha Christie stolz gewesen wäre. Und ein Werk, bei dem man als Zuschauer bis zur letzten Minute nicht weiß, wo des Rätsels Lösung liegt.
Fazit: Spannender und cleverer Krimi mit grandioser Besetzung.