Top Gun
Der leichtsinnige, aber talentierte Marineflieger Maverick (Tom Cruise) will zusammen mit seinem besten Freund 'Goose' das knochenharte Ausbildungsprogramm für Elite-Piloten der US-Navy, genannt 'Top Gun', als die Nr. 1 bestehen. Sein härtester Konkurrent ist das coole Flieger-As 'Iceman' (Val Kilmer).
Gleich zu Anfang verliebt er sich in die hübsche Ausbilderin 'Charlie' (Kelly McGillis). Als bei einem seiner waghalsigen Flugmanöver Goose ums Leben kommt, will Maverick voller Schuldgefühle aufgeben. Aber bei einem richtigen Feindeinsatz zeigt Maverick, was er kann.
Einer der erfolgreichsten Kinofilme des Jahres 1986 (knapp 5 Mio. Besucher in Deutschland). In den Hauptrollen die Teenageridole Tom Cruise und Kelly McGillis. Der Soundtrack von Harold Faltermeyer und Giorgio Moroder stürmte weltweit die Hitparaden. In den USA war 'Top Gun' der größte Videorenner aller Zeiten.
Collateral
Collateral liefert für Tom Cruise eine ungewohnte Rolle als gnadenloser Vertragskiller, aber dies stellt nur einen der vielen Gründe dar, weshalb dieser handwerklich solide Thriller eine TOP-Empfehlung wert ist. Schließlich stammt der Film von Michael Mann, und die beeindruckende Liste an Kriminalfilmen dieses Regisseurs (Violent Streets – Der Einzelgänger, Roter Drache und vor allem Heat) bildet die Garantie für eine Kombination aus intelligenter Handlung, gut gezeichneten Charakteren und ansteigender Spannung, die damit beginnt, dass der eiskalte Auftragsmörder Vincent (Cruise) einen Taxifahrer (Jamie Foxx) damit beauftragt, ihn durch das nächtliche Los Angeles zu fahren, wo er in einer zehnstündigen Tour fünf Menschen umbringt.
Stuart Beatties Drehbuch verbindet gekonnt intime Charakterstudien mit Ausbrüchen roher Gewalt (was mit Manns Regie-Handschrift einher geht). Foxx liefert seine bislang beste Darstellung (zwischen seiner tollen Arbeit in Ali und seiner Hauptrolle in Ray), und Cruise spielt ebenfalls überzeugend als disziplinbesessener Soziopath. Jada Pinkett-Smith baut ihre Nebenrolle gekonnt aus und Mann führt mit dem Selbstbewusstsein eines Meisters Regie, wobei er L.A. die dritte Hauptrolle verleiht.
Collateral baut sich langsam auf, aber während der Film subtil die Themen vergeblicher Träume und dem Leben am Rande der Gesellschaft anschneidet, schaltet er den Turbo ein und rast mit atemberaubender Präzision in Richtung eines schweißtreibenden Höhepunkts.
Die Firma
Der junge Anwalt Mitch McDeere (Tom Cruise) nimmt eine gutdotierte Stellung bei einer Anwaltsfirma in Memphis an. Er kann nicht ahnen, dass die Firma eine Geldwaschanlage für die Mafia ist. Als Mitch von einem FBI-Agenten aufgeklärt wird, findet er sich in der Zwickmühle: Entweder beschafft er Beweise gegen seinen Arbeitgeber und begibt sich damit in Lebensgefahr, oder er wird zusammen mit den verbrecherischen Kollegen verknackt. Gemeinsam mit seiner Frau Abby und einer findigen Detektivsekretärin sinnt Mitch auf einen Ausweg.
Sydney Pollack ('Jenseits von Afrika') verfilmte John Grishams Welt-Bestseller als opulenten Thriller mit Starbesetzung. Neben Tom Cruise treten u.a. Gene Hackman ('Erbarmungslos'), Jeanne Tripplehorn ('Basic Instinct'), Holly Hunter ('Das Piano') und Ed Harris ('Abyss') auf. Dank seiner schnörkellosen Inszenierung gelang es Pollack die wild verschachtelte Handlung des Buchs hitgerecht umzusetzen. 2,5 Millionen Kinobesucher freuten sich.
Die Firma" ist definitiv einer der besten Thriller der frühen Neunziger Jahre. Gerade durch den gekonnt ruhigen Spannungsaufbau und ein sehr gelungenes Drehbuch, hat sich der Film bis heute einen besonderen Reiz bewahrt und sorgt immer wieder für kurzweilige und spannende Unterhaltung. Dazu kommt noch ein superber Soundtrack, der sehr viel zur Stimmung beiträgt.
Getragen wird der Film natürlich von Oscar-Preisträger Tom Cruise, der hier in seiner Paraderolle als junger, erfolgreicher und ehrgeiziger Berufseinsteiger wieder zu Höchstform aufläuft, und gewohnt brillant und überzeugend spielt. Daneben glänzen noch die bezaubernde Jeanne Tripplehorn, Gene Hackman (ebenfalls Oscar-Preisträger) und als besonderes Highlight ein glatzköpfiger Ed Harris!
Krieg der Welten
Krieg der Welten erzählt die Geschichte einer außerirdischen Invasion konsequent aus der Perspektive eines Familienvaters (Tom Cruise), der im apokalyptischen Chaos verzweifelt versucht, seine Kinder lebendig durchzubringen. Darum sieht man auch keine großen Militärs, keine Reden schwingenden Präsidenten und keine brillant koordinierten Gegenschläge - nur pure Panik und Hysterie.
Wer die weltberühmte Vorlage von H.G. Wells kennt, weiß auch, dass es ohnehin nicht die Menschen sind, die am Ende die außerirdischen Invasoren besiegen. Getreu des Buchs ist Krieg der Welten deshalb auch kein Popcorn-Film mit hoher Baller-Quote, sondern ein ernsthaftes Endzeit-Drama, das seine konsequente Spannung aus der äußerst nachvollziehbaren, nackten Überlebensangst des Mannes von der Straße bezieht.
30 Jahre nach 'Der weiße Hai' setzt Hollywoods erfolgreichster Regisseur aller Zeiten, Steven Spielberg, in seiner zweiten Zusammenarbeit mit Tom Cruise nach 'Minority Report' erneut Maßstäbe in Sachen Spannung: Seine Verfilmung des Literaturklassikers von H.G. Wells ist Überwältigungskino, das allen Ansprüchen genügt. Spannend, innovativ, düster, bewegend - und absolut überzeugend in den gigantischen Zerstörungsszenen wie in den vielen intimen Momenten, die nicht minder packen.
Tage des Donners
Tom Cruise spielt einen anmaßenden Einzelgänger auf der Suche nach Erfolg und Glück - dieses Mal als Cole Trickle, ein Rennfahrer mit einem natürlichen Talent, aber ohne Disziplin, der verzweifelt nach jemandem sucht, der ihm den Weg weist und ihn fördert.
Er findet beides in dem lebensüberdrüssigen Robert Duvall, der in dem jungen Fahrer einen Chance sieht, nochmals auf der Siegertreppe zu stehen, obwohl ihm sein Instinkt davon abrät.
In Nebenrollen spielen Nicole Kidman als Cruises Ärztin und die Frau, in die er sich verliebt, und Randy Quaid als polteriger Sponsor.