Timothy Dalton lehnte sein Debüt als 007 an die härtere Gangart Sean Connerys an und schaffte den Spaß und die Wortspiele der letzten Bond-Filme mit Roger Moore einfach ab.
Er zeigte dem Publikum gleich von Beginn an, dass er Mumm in den Knochen hat: In der Eingangssequenz von Der Hauch des Todes hängt er an einem dahinrasenden Lastwagen, während dieser schmale, mit Kopfstein gepflasterte Straßen hinunterschießt. Er hat einen heftigen Faustkampf mit einem Meuchelmörder zu bestehen, bevor er dann doch noch in den Armen einer Bikinischönheit landet.
Der von ihm verkörperte Bond ist unbarmherzig, hart und romantisch. Der Hauch des Todes, dessen Handlung im Tauwetter des Kalten Krieges angesetzt ist, beginnt mit dem Treuebruch des russischen KGB-Generals Koskov. Er enthüllt einen Komplott der Sowjets, mit dem sie die Agenten des britischen Geheimdienstes ausschalten wollen. Bond wird beauftragt, Koskovs Vorgesetzten (John Rhys-Davies) zu eliminieren. Dabei entdeckt er eine Verschwörung zwischen Koskov und einem amerikanischen Waffenhändler.
Maryam d'Abo gibt in ihrer Rolle als Koskovs attraktive, Cello spielende Freundin ein klassisches Bond-Girl ab: die unschuldige Frau mit Stil, die bald schon ihre naive Schamesröte verliert und zeigt, dass sie auch eine Menge Schneid hat. Das Drehbuch ist geschliffen und hat einen ernsthaften Anspruch. John Glen, der schon bei früheren Bond-Filmen mitarbeitete, liefert Action-Szenen ab, die gar nicht besser sein könnten -- insbesondere der atemberaubende Kampf auf dem Frachtnetz eines durch die Luft jagenden Transportflugzeugs. Glen bringt der Filmreihe jene intelligenten, stürmischen und energiegeladenen Abenteuer zurück, die die Bond-Serie so erfolgreich machten.
Special Features:
Audiokommentar von Regisseur John Glen sowie Schauspielern und Mitgliedern der Crew
Aus dem Geheimarchiv des MI6: Featurettes zum 25-jährigen Bond-Jubiläum ...und mehr
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Propagandaministerium: Kinotrailer