Lorraine und Ed Warren arbeiten als Berater bei übernatürlichen Phänomenen, was sie mit seltsamen Ereignissen konfrontiert. Doch obwohl sie eigentlich abgehärtet sein müssten, hinterlässt ihr nächster Einsatz einen nachhaltigen Eindruck bei ihnen.
Die beiden Experten für Geistererscheinungen reisen in den Norden von London, zu einer alleinerziehenden Mutter von vier Kindern, deren Tochter von einem Dämon besessen zu sein scheint. Schnell merken Lorraine und Ed, dass sie es mit keinem gewöhnlichen Geist zu tun haben.
Schon der erste Teil überzeugte dadurch, dass er es verstand, das Gefühl der 1970er Jahre heraufzubeschwören. Nicht nur durch Ausstattung und Kostüme, sondern auch durch die Art des Erzählens und der Kamera. Dieselben Qualitäten findet man nun auch bei THE CONJURING 2, der abermals auf einer wahren Geschichte basiert, aber sich für die Dramatisierung einige Freiheiten erlaubt hat, die vor allem dazu da sind, die Hauptfiguren stärker persönlich zu involvieren.
Schneller erzählt als das Original nutzt man hier eine parallele Erzählweise. Einerseits die Warrens in den USA, die immer bekannter werden, andererseits die von einem Geist heimgesuchte Familie in England. Erst zur Filmmitte führen beide Geschichten zueinander.
Bis dahin ist man längst versunken in dieser atmosphärischen Pracht. Denn Regisseur James Wan versteht es erneut, extrem gruselige Szenen zu entwickeln, bei denen einem die Haare zu Berge stehen. Er reizt das diesmal aus mit extrem langen Sequenzen, so dass die Spannung sich immer weiter steigert.
Das Ergebnis ist ein packender, authentisch anmutender, absolut spannender Geisterfilm, der seinem Vorgänger in praktisch nichts nachsteht. So gut wie hier gruselt man sich selten!FAZIT: Mordsmäßig spannend, toll inszeniert, glaubwürdig gespielt ein grandioses Sequel!
Special Features:
Die Inszenierung des Grauens
Der Poltergeist von Enfield: Die wahre Geschichte
Der krumme Mann
Conjuring 2: Das heimgesuchte Set in Hollywood
Der Sound der Angst
Nicht verwendete Szenen
Wendecover