Arbeiterameise Z-4195 hat sein tristes Arbeiterameisen-Leben gründlich satt. Auf der Suche nach Entspannung besucht er eine Musik-Kneipe, trifft dort auf die gleichermaßen von ihrer vorherbestimmten Existenz genervte Prinzessin Bala und verliebt sich in sie. Da eine Verbindung allerdings undenkbar ist, tauscht Z mit seinem Freund Weaver die gesellschaftliche Position und steigt zum Soldaten in der hochangesehenen Armee des Generals Mandible auf. Keine weise Entscheidung - denn Mandible plant Fürchterliches...
Der - nach 'Toy Story' - zweite vollständig im Computer animierte Spielfilm bezaubert durch quirlige Lebendigkeit ebenso wie durch das überschäumende Temperament seiner psychologisch glaubhaften Figuren. Die Geschichte über das Aufbäumen des Individuums gegen die unterdrückende Massengesellschaft präsentiert sich erstaunlich 'erwachsen' und die Dialoge besitzen abgründigen Witz. Der märchenhafte Charme dieser hintersinnigen, tricktechnisch brillant realisierten Allegorie des Spielberg-Studios DreamWorks begeistert Zuseher jeden Alters.
Woody Allen als Arbeiter-Ameise mit Minderwertigkeitskomplex? Sylvester Stallone als liebenswerte Soldaten-Ameise, die entdeckt, dass es cool ist, Löcher zu graben? In Ordnung, sie zu erkennen, ist nicht leicht und in der deutschen Synchronfassung muss man sich mit ihren bekannten Synchronstimmen zufrieden geben. Diese aber machen ihre Arbeit gut und man erkennt auch in der deutschen Fassung, welche großen Hollywood-Stars hier für die Ameisen Pate gestanden haben (u.a. auch noch: Christopher Walken, Anne Bancroft, Danny Glover, Jennifer Lopez und Dan Aykroyd).