Wie jeden Tag zeigt sich Ebenezer Scrooge (Jim Carrey) auch am Heiligen Abend als Geizhals und Misanthrop, ob er nun seinen getreuen Buchhalter (Gary Oldman) anblafft oder seinen gut gelaunten Neffen (Colin Firth).
Wenig später begegnet er dem Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Joseph Marley, der im Jenseits den Preis für seine Herzlosigkeit bezahlt. Marley, der Scrooge ein ähnliches Schicksal ersparen möchte, erzählt ihm, dass er von drei Geistern Besuch bekommen wird. Und in der Tat: Die Geister der vergangenen, gegenwärtigen und künftigen Weihnacht entführen den alten Scrooge auf eine Reise, die ihm letztendlich die Augen öffnet.
Dabei wird er mit Wahrheiten konfrontiert, die er am liebsten verleugnen möchte, doch er muss sein Herz öffnen und seinen jahrelangen Groll ablegen, bevor es zu spät ist...
Jeder neue Zemeckis-Film mit Performance Capture reizt das Format weiter aus. War DER POLAREXPRESS noch etwas steif, so wirkten die Figuren in BEOWULF bereits fast wie Menschen. Und in DISNEY'S EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE dürfte nun das Ende der Entwicklung gekommen sein, denn die künstlichen Figuren stehen realen in nichts nach.
Robert Zemeckis erzählt die klassische Geschichte mit viel Respekt und versteht es, den 3-D-Aspekt nicht zu einem Gimmick, sondern zu einem essenziellen Bestandteil der Geschichte zu machen, auf dass diese dadurch immens bereichert wird. Jim Carrey ist als Scrooge nicht zu erkennen. Das mag für seine Fans enttäuschend sein, ändert aber nichts daran, dass dieser Scrooge zu einem der besten der Filmgeschichte gehört.
Special Features:
Am Set mit Sammi
Zusätzliche Szenen
Hinter der Geschichte: Wie werden Bewegungen digital erarbeitet
Eine Nacherzählung von Dickens Roman
Mr. Scronges wilder Ritt