Privat
Großartig, die Szenerie der Burgarena Finkenstein. Josef Hader, der Solist, weiß entsprechend damit umzugehen. Die unsichere Gewissheit, dass der Mensch nur einmal lebt, hat viele Gesichter. Josef Hader vertont diese Gesichter in "privat" und macht uns wieder mit ihnen vertraut. "Privat" ist gleichzeitig eine Verweigerung gegen und eine Verteidigung für alle, die dieses autonomste Rollenspiel des Menschenrechts als nicht normal abgestempelt wissen wollen. Beruhigend ist das nicht, nur befreiend.
Im Keller
Josef Hader ist „Im Keller" gelandet und serviert uns dort unsere eigenen Platitüden, und wir brüllen vor Lachen, weil uns die Worte abhanden kommen.' (Wolfgang Fuhrmann, STANDARD)
Dieser Ein-Mann-Monolog wird Kabarettgeschichte schreiben. Die literarisch wie dramaturgisch hinterhältige Spießer-Studie ist die längst fällige zeitgemäße Antwort auf Helmut Qualtingers „Herr Karl". (Roland Koberg, OÖN)
'Das ist fast nicht mehr großes Kabarett - das ist schon Welttheater in der Nusschale.' (Erich Demmer, AZ)
Hader muss weg
„In dem Programm kommen vor: Eine nachtschwarze Vorstadtstraße voller Gebrauchtwagenhändler, eine heruntergekommene Tankstelle, ein grindiges Lokal, ein Kuvert mit 10.000 Euro, eine Schusswaffe und zirka sieben verpfuschte Leben. Pulp Fiction in Österreich. Eigentlich eine Mischung aus Film und Theaterstück. Kabarettprogramm ist es leider gar keines." (Josef Hader)
'Groteskes Welttheater. Sprengt alle Kategorien.' (Manfred Papst, NEUE ZÜRCHER ZEITUNG)