Dieser Meilenstein des Fernsehens, die zehnstündige, mit dem Golden Globe ausgezeichnete Saga nach James Clavells Bestseller-Roman, stammt aus dem goldenen Zeitalter der Miniserien.
Der dafür mit einem Preis bedachte Chamberlain spielt John Blackthorne, den englischen Navigator eines holländischen Handelsschiffs im 17. Jahrhundert. Durch einen Sturm läuft das Schiff nahe der japanischen Küste auf Grund, ein "zerrissenes und grausam geteiltes Land", wo sich Toranaga (der ehrwürdige Toshiro Mifune) und Ishido, zwei Kriegsherren, die gerne Shogun werden würden, einen Machtkampf liefern.
Blackthorne überwindet seinen ursprünglichen Kulturschock (er erklärt den Samurai, die ihn gefangen halten "Ich pisse auf euch und euer Land", was sich später zu seiner Erniedrigung als unglückliche Wortwahl entpuppt) und wird bald ein vertrauter Gefolgsmann Toranagas und Liebhaber der schönen Übersetzerin Lady Mariko (Yoko Shimada).
Ihre verbotene und schicksalhafte Romanze und Blackthornes völlige Anpassung an die japanische Kultur gehen einher mit politischen Intrigen, als Toranaga sich auf die unvermeidliche Auseinandersetzung mit Ishido vorbereitet und Blackthornes wachsender Einfluss die örtlichen Jesuiten bedroht, welche sich ein lukratives Handelsmonopol aufgebaut hatten. Shogun war eine Produktion, die mit gutem Karma gesegnet war und sie stellt eine tolle Errungenschaft aus jener vergangenen Zeit dar, als Miniserien den Markt beherrschten.
Special Features:
13-teilige Making-of-Dokumentation
Historische Featurettes
Audiokommentar zu ausgewählten Szenen