Der Film beschreibt die Schicksale von fünf Jugendlichen, nach Wiener Polizeiakten aus der Nachkriegszeit: Drei leichtsinnige Mädchen geraten auf die schiefe Bahn, ein Bursche wird zum Dieb, ein anderer zum Mörder.
Johanna Matz spielt in Asphalt eines der "gefallenen" Mädchen, das, nachdem es als Tänzerin in einer Bar enttäuscht wurde, beschließt, wie ihre Kolleginnen ihren Körper zu verkaufen. Der Schauplatz der fünf Episoden ist die Straße.
Der Film ASPHALT (Regie: Harald Röbbeling) nimmt in der österreichischen Filmgeschichte einen besonderen Platz ein. ASPHALT ist das erste neoveristische Filmexperiment in Österreich und wichtiger Vorläufer zu Kurt Steinwendners gerühmten Episodenfilm WIENERINNEN aus dem Folgejahr 1952.
ASPHALT wird ohne konventionelles Drehbuch, außerhalb der Ateliers, mit Laien und professionellen Darstellern gedreht. Der Film galt jahrelang als verschollen. Das Filmarchiv Austria hat dieses Schlüsselwerk der Nachkriegsjahre im französischen Filmarchiv (Centre National de la Cinématographie) wieder entdeckt. Dort hat sich das Negativ einer französisch untertitelten Fassung erhalten, womit optimale Voraussetzungen für eine hochqualitative Sicherung gegeben waren. Die Umkopierung wurde mit Sponsoring-Unterstützung einer Versicherung durchgeführt.