Die attraktive Erna von Gaderthurn beschließt im Alter von 41 Jahren, nach dem Tod ihres geliebten Vaters, ein neues Leben zu beginnen. Sie löst sich aus der Umklammerung der dominanten Mutter, deren aristokratische Standesdünkel ihr unerträglich werden und verlässt das elterliche Schloss in Südtirol, um eine Lehrerstelle in Blons, einem kleinen Dorf in den Vorarlberger Alpen, anzutreten.
Ernas Erscheinen im Spätsommer 1953 in jenem Bergdorf am Fuße des Montcalv sorgt für große Aufregung. Die Gegensätze könnten größer kaum sein, zwei Welten prallen aufeinander.
Reinhold Bilgerei, der in den achtziger Jahren in Österreich als Popmusiker erfolgreich war und hier seinen eigenen, das Leben seiner Mutter verarbeitenden Roman von 2005 mit großem Aufwand verfilmte, erzählt in spektakulären Bildern die packende Liebesgeschichte einer tapferen Frau, vor dem Hintergrund der größten Lawinenkatastrophe (1954), die die Welt je gesehen hat.
Die Hauptrolle in der tragischen Geschichte übernahm Bilgeris Frau Beatrice. Bilgeri gelang mit seinem Regiedebüt ein handwerklich solider Heimatfilm, dessen Bilder mitunter Ansichtskarten würdig sind.
Special Features:
Making of
Audiokommentar des Regisseurs