Hans Wurst und Max Durst basteln an ihrer Karriere als Buffetmagnaten, der Kleinkriminelle Schorsch will eigentlich nur Autorennen schauen, was Mao eigentlich könnte, müsste sie nicht auf die Tochter einer Freundin aufpassen, während Harry sich am liebsten mit seinen blonden Mechanikern vergnügen würde.
Aber Woytilas Tasche macht allen ein Strich durch die Rechnung. Bald fliegen sie durch polnische Nächte, sehen Hunde, Schweine und Schwertfische und wundern sich, als sie einen Schaffner sagen hören: 'Nächste Haltestelle: Drogomysel!'
Es gab mal Zeiten, da war Detlev Buck ein Garant für gute Unterhaltung. Und heute? Ist er es wieder - allerdings steht Buck in diesem quirligen Roadmovie nicht hinter, sondern vor der Kamera. Regie führte Michael Glawogger, der ausnahmsweise mal nicht auf Gesellschaftskritik setzt, sondern auf ungebremste Gaudi.
Im Wiener Halbweltmilieu erhält Mechaniker Harry (Buck) den Auftrag, aus Polen eine ominöse Tasche abzuholen. Der unbequeme Job wird von einem Bekannten zum nächsten delegiert, bis schließlich zwei Würstchenbudenbesitzer reichlich orientierungsarm Richtung Osten aufbrechen.
Lustvoll zitiert Glawogger dabei deutsch-polnisch-österreichische Klischees. Die männlichen Schauspieler agieren wie Dorftrottel, die Frauen genießen ihre Rollen als gescheit taktierende Traumobjekte. Das Ganze gleitet völlig ins Surreale ab, als sich nach einem kleinen Drogenkonsum im Krakauer Nachtleben das Highsein ausbreitet wie H1N1. Eine herrlich kurzweilige Studie übers Deppertsein.
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