Der Gascogner Cyrano de Bergerac weiß mit Wort und Waffe gleich meisterlich umzugehen. Nur leidet er an einer zu üppig gewachsenen Nase. Das zur Seelenpein gewordene Riechorgan verunsichert Cyrano so, dass er nicht wagt, der schönen Roxane seine Liebe zu offenbaren.
Diese gesteht dem Großnäsigen zudem, sie habe sich in den Soldaten Christian verliebt. Großmütig leiht der Gascogner dem sprachschwachen Beau Wort und Schrift, um die Herzensdame zu erobern und um den hofschranzigen Graf de Guiche abzuwehren. Erst Jahre nach Christians Kriegstod, erfährt die in einem Kloster lebende Roxane, dass Cyrano, der einem Attentat zum Opfer fällt, Briefeschreiber und Stimme Christians war.
Regisseur Jean-Paul Rappeneau glückte mit "Cyrano de Bergerac" ein grandioser, ungemein unterhaltsamer Mantel- und Degenfilm, der der bekannten literarischen Vorlage Emil Rostands kongenial entspricht. In der wohl dosierten Genre-Melange aus Komödie, Drama und turbulenter Action brilliert besonders Gérard Depardieu, der die Rolle des nasen- und liebeskranken französischen Nationalhelden optisch und wortgewaltig ausfüllt, als sei sie nur für ihn geschrieben.
Special Features:
Cast & Crew Informationen
Gesprochene und bebilderte Produktionsnotizen
Fechtschule
Biografien des echten Cyrano und des Autors Edmond Rostand
Fotogalerie