Karl Merkatz spielt ihn, diesen Bockerer, der widerborstig seinen eigenen "unverbesserlichen" und "eigensinnigen" Weg durch die NS-Jahre Österreichs geht und sich auch nicht davon irritieren lässt, dass sein Weib als Hitler-Fan und sein Sohn als SA-Mann das Heim-ins-Reich-Holen der "Ostmark" feiern.
Der Bockerer ist nicht gerade ein engagierter Widerstandskämpfer, aber es gelingt ihm, sich einen Freibrief (man könnte auch sagen: Jagdschein) zu verschaffen und sich relativ unbehelligt durch die misslichen Umstände zu lavieren. Dass er die Hand partout nicht zum Hitler-Gruss erheben kann, bestätigt ihm ein ärztliches Attest, dass er beim Auf- und Einrollen der Hakenkreuzfahne Probleme hat, ist sicher nur seiner irreparablen Trotteligkeit zuzuschreiben und dass das Hitlerbild keinen Platz in der Auslage seiner Metzgerei bekommt, liegt daran, dass da schon ein Schweinskopf Werbung macht.
Der Antel-Version dieses Stoffes geht nicht der drastische Witz der herrlich wienerischen Schmäh-Dialoge ab, und auch die Situationen treffen gnadenlos ins Schwarze, wenn sich etwa Vater und Sohn plötzlich mit der Waffe in der Hand als Feinde gegenüber stehen oder die feinen Wiener Kreise den Proleten Hitler zu schätzen wissen, da er mit dem "Gesindel" in den Arbeitslagern aufräumt.