Ein passionierter Menschenforscher auf der Kabarettbühne: Lukas Resetarits in seinem 15. Solo „Zu bunt". Der Grandseigneur des heimischen Kabaretts philosophiert über die unerträgliche Farbenpracht von Jogginganzügen und Wohnzimmerdekorationen und andere Geschmacksverirrungen im Alltag. Die assoziativen Geschichten, witzig und klug, sind ein Mix aus Stammtisch und Philosophieseminar. Nur dass sein Monolog natürlich unendlich amüsanter, gescheiter und eleganter formuliert ist als die im Wirtshaus sonst geäußerten Wortspenden.
'Für mich ist Schmäh überhaupt erst dann Schmäh, wenn man sich selber nicht davon ausnimmt. Dass man selber auch Opfer ist, dass man sich selber auch Watschen gibt, ist eine Grundvoraussetzung für den Schmäh, den ich mache.' (Lukas Resetarits)